Futterstoffe



Mit Futterstoff kleiden Sie Ihre Nähprojekte bestens aus

Futterstoffe eignen sich zum Abfüttern und erhöhen den Tragekomfort von Mänteln, Jacken und Röcken.

Kaum eine Jacke kommt ohne Futterstoffe aus. Blazer, schicke Röcke und elegante Kleider verfügen mitunter ebenfalls neben der oberen Stoffschicht, die auf der Außenseite zu sehen ist, über einen innenliegenden Futterstoff. Der glatte, schimmernde Futterstoff verleiht dem Kleidungsstück nicht nur eine hochwertigere Optik, sondern schützt zudem die Nähte vor Verschleiß und bietet Platz für Taschen. Gleichzeitig fühlt sich das Futter angenehm an und ist so glatt, dass das Kleidungsstück nicht an darunterliegenden Stoffen anhaftet. Beispielsweise rutscht ein Rock mit glattem Futterstoff auf einer wollenen Strumpfhose immer wieder automatisch in Form und muss nicht von der Trägerin zurechtgezupft werden.

Futterstoff hat zwei mögliche Einsatzgebiete: Er kann als Futter verwendet werden und als solches die innenliegende Stoffschicht eines Kleidungsstückes darstellen, und er kann als preisgünstiger Ersatz für Seide als Obermaterial dienen. Als Futterstoff in schönen Jacken und eleganten Mänteln kannst du mit frischen Farben und trendigen Mustern einen interessanten optischen Kontrapunkt setzen. 

Neben der schicken Optik profitierst du mit Futterstoffen auf jeden Fall von einem erhöhten Tragekomfort: Das Teil fällt besser, macht jede Bewegung mit und haftet nicht an der darunterliegenden Kleidung.

Als Material für schöne und trotzdem preisgünstige Oberbekleidung kannst du luftigen Futtertaft zu tollen Kreationen verarbeiten. Zarte Blusen sind ebenso mögliche Nähprojekte wie edle Abendkleider, die aus mehreren Taftschichten bestehen. Kreiere deine eigenen Sommerkleider oder tolle Kostüme aus Futterstoff in Schwarz, Creme und anderen irisierenden und mattschimmernden Farben!

Futterstoff – was ist das?

Herstellung

Früher war Futterstoff aus Seide die Regel, heute basiert er meist auf dem günstigeren Acetat. Futterstoffe, die auch als Futtertaft bezeichnet werden, sind in ihrer Oberflächenstruktur jedoch der wertvollen Seide nachempfunden. Es handelt sich bei Taftstoffen und Futterstoff nicht um Naturfasern, sondern um sogenannte Kunstseide, die aus dem synthetischen Stoff Acetat gewebt werden. Acetat besteht aus chemisch bearbeiteten Celluloseverbindungen und heißt eigentlich Celluloseacetat. Dieses Material hat als Textil Eigenschaften, die denen der echten Seide sehr nahekommen – und das bei einem wesentlich geringeren Preis und ohne die Verwendung tierischer Bestandteile.

Eigenschaften

Futterstoffe aus Acetat haben viele positive Eigenschaften, die aus Mänteln, Jacken und Röcken echte Lieblingsstücke machen. Sie sind sehr fein und haben einen edlen matten Schimmer. Zudem ist der Futterstoff knitterarm, trotzdem formstabil und weich im Griff. Der leise raschelnde Stoff ist darüber hinaus sehr preiswert sowie in tollen Farben und vielfältigen Mustern erhältlich. Wo Futterstoff aus Baumwolle an darunterliegenden Kleidungsstücken anhaften würde, rutscht das äußerst glatte Acetat von selbst bei jeder Bewegung wieder in Form.

Neben dünnen Futterstoffen gibt es auch solche, die den Träger wärmen. Dabei handelt es sich um gesteppte Futterstoffe, bei denen das Acetat mit einer Vlieselineschicht unterlegt ist, die kalte Temperaturen draußen hält – ideal für wärmende Jacken und Mäntel. Futterstoffe haben an sich keine wärmende Funktion, sondern dienen lediglich dem Tragekomfort und der Optik.

Übrigens kann Futtertaft hervorragend als Obermaterial feiner Kleider verwendet werden, da er optisch auf den ersten Blick von Seide nicht zu unterscheiden ist. Dem Material fehlen lediglich die temperaturausgleichenden Eigenschaften von Seidenstoff.

Futterstoff richtig verarbeiten

Der Zuschnitt

Futterstoff ist sehr leicht und verrutscht entsprechend schnell. Beim Zuschnitt kannst du dir das Leben leichter machen, indem du die Futterstoff Meterware mit einem für Textilien geeigneten Klebeband fixierst. Da die Schnittteile eines Futterstoffs unbedingt sorgfältig ausgeschnitten werden müssen, ist Genauigkeit an der Stelle sehr wichtig. Befestige das Schnittmuster mit Klebeband, um zu vermeiden, dass zu dicke Stecknadeln den Stoff durchlöchern. Zeichne die Schnittteile exakt nach und schneide sie mit einem Rollschneider aus.

Nähen

Futterstoff lässt sich unkompliziert nähen und leicht verarbeiten. Mit einer Microtexnadel oder einer feinen Universalnadel mit 70er Stärke verarbeitest du ihn mit einfachem Geradstich. Am besten ist es, du legst eine neue Nadel ein, die komplett unbenutzt ist. Damit stellst du sicher, dass es zu keinen Verletzungen an dem feinen Futterstoff durch eine beschädigte Nadel kommt und der Stoff anschließend Fäden zieht. Das Schwierigste am Nähen mit Futterstoff ist die Passform und die Frage, wie die obere Stofflage mit der Futterstofflage optimal vernäht wird. Wichtig ist, dass das Innenfutter auf keinen Fall zu knapp bemessen ist, da das Futter sonst den Außenstoff zusammenzieht und eine unschöne Form ergeben kann. Gleichzeitig darf der Futterstoff nicht zu großzügig geschnitten sein, weil er sonst auf der Innenseite des Kleidungsstücks Falten schlägt. Sorgfältiger Zuschnitt und mehrfaches Überprüfen der gesteckten Teile hat sich an dieser Stelle bewährt. Beachte die Anleitung des Schnittmusters genau – das Abfüttern eines Oberbekleidungsstücks ist nicht die richtige Zeit für Nähexperimente.

Wenn du Taschen ins Futter einnähst, empfehlen wir, diese mit zwei Nähten zu versehen, um zu verhindern, dass sich die Naht auflöst und Dinge aus der Tasche herausfallen können.

Allgemeine Pflegehinweise – Futterstoffe

Waschen

Im Gegensatz zu der äußerst empfindlichen echten Seide kannst du Kunstseide in Form von Futterstoff bedenkenlos in der Waschmaschine reinigen. Allerdings verträgt Acetat Hitze nicht besonders gut, deswegen ist die Wäsche bei einem Schonwaschgang von 30 Grad Celsius empfehlenswert. Futterstoffe werden häufig mit empfindlichen Wollstoffen und anderen Obermaterialien kombiniert, die nicht in die Waschmaschine dürfen. Daher ist es gut zu wissen, dass Futterstoff auch chemisch gereinigt werden darf.

Trocknen

Die Temperaturen im Wäschetrockner sind für Futterstoff zu heiß, lasse ihn besser an der Luft trocknen.

Bügeln

Du kannst Futterstoff bei geringer Hitze bügeln. Notwendig ist das jedoch nicht, denn dank seiner formstabilen Eigenschaften knittert Futterstoff praktisch nicht.

Kurz zusammengefasst

  • Futterstoff ist ein feiner, glatter und sehr weich fallender Stoff aus Acetat.
  • Mit seinem matten Schimmer, der Formstabilität und dem weichen Griff ist Futterstoff der echten Seide sehr ähnlich, allerdings deutlich preisgünstiger.
  • Futterstoff eignet sich zum Abfüttern und erhöht den Tragekomfort von Mänteln, Jacken und Röcken.
  • Futterstoff ist als günstiger Ersatz für Seide ein toller Stoff für edel schimmernde Oberbekleidung.
  • Futterstoff darf chemisch gereinigt, bei 30 Grad Celsius in der Maschine gewaschen und bei niedrigen Temperaturen gebügelt werden. In den Trockner gehört er nicht.

Häufig gestellte Fragen

Acetat ist ein chemisch hergestellter Stoff, der ähnliche Eigenschaften wie Seide aufweist. Er gehört zu den Cellulosefasern und ist eine beliebte Kunstfaser für leichte Stoffe.

Eigenschaften von Acetat

Acetat trägt sich gut und ähnelt von der Optik her Naturseide. Stoffe aus Acetat sind dünn, luftig und leicht zu verarbeiten. Sie schimmern matt und glänzen, sind formbeständig und fallen locker, was sie als Kleiderstoffe prädestiniert. Die geringe Knitterneigung macht die Faser oft beliebter als Seide. Weil sie sich synthetisch herstellen lässt, ist Acetat auch weitaus preiswerter als Seide.

Verwendung von Acetat

Acetatstoffe werden gerne als Futterstoffe für Röcke und Kleider, für Blusen und leichte Oberbekleidung verwendet. Da Celluloseacetat sehr wenig Feuchtigkeit aufnimmt, ist der Stoff knitterarm. Acetat besitzt so gut wie keine Quellstoffe und eignet sich als Basismaterial für Regenkleidung und Schirme.

  • Röcke
  • Kleider
  • Blusen
  • Regenschirme
  • Schirme

PFLEGEHINWEIS

Acetat ist hitzeempfindlich. Daher sollten Acetattextilien bei höchstens 30° und idealerweise von Hand gewaschen werden. Sie sind nicht für den Trockner geeignet und dürfen nur bei niedrigster Temperatur gebügelt werden. Eine Bluse sollte noch feucht auf dem Bügel an der Luft trocknen. Acetatstoffe sind gegenüber scharfen Reinigungsmitteln sehr empfindlich. Zum Waschen empfehlen sich milde Seifen.

Charmeuse ist ein industriell hergestellter Grundstoff, der sehr leicht, hitze- und formbeständig ist. Außerdem hat sie einen leichten Glanz. Der angenehme auf der Haut liegende Stoff wird gerne als Nachtwäschestoff verwendet. Auf ihrer glänzenden Oberfläche kommen Musterungen ideal zur Geltung.

Charmeuse wird gewirkt, d.h. sie ist eine Maschenware und somit ein industriell hergestellter Trikotstoff. Grundstoff ist synthetisches Polyamid, manchmal auch Viskosestoff. Einige Hersteller nutzen Charmeuse als Ausgangsstoff, um es mit natürlichen Stoffen zu kombinieren und so zu einem Luxusstoff zu veredeln. Deswegen hat weiterverarbeitete Charmeuse durchaus andere Eigenschaften als im Industriestandard. Mal ist er robust, mal besonders weich, mal fließend. 

Cupro ist eine synthetisch gewonnene Kupferseide (auch bekannt als Cupresa), die in den ersten Nachkriegsjahrzehnten in Deutschland für Blusen, Röcke und Kleider verwendet wurde. Der Stoff ist sehr pflegeleicht und wirkt sehr elegant.

Mit der Umweltbewegung Ende der 60’er Jahre verschand Cupro aber vollends vom Markt. Zwar erlebte er in den 90’ern ein kurzes Revival, ist aber heute wie damals aufgrund von Umweltbedenken vom Markt verschwunden. 

Cupro besteht aus Kupferammoniak. Beim Waschvorgang gelangt Kupfer ins Grundwasser und dies führt dazu, dass einfache Pflanzen (z.B. Pilze und Algen) vergiftet werden bzw. absterben. So erinnert die Diskussion um Cupro sehr an die heutige Diskussion um Nitrate als Düngemittel in der Landwirtschaft.

INLETTSTOFFE SCHÜTZEN VOR VERLUST DER FÜLLMATERIALIEN

Als Inlett wird die in einem zusätzlichen, innenliegenden Extrafutterstoff eingenähte Füllung eines – im weitesten Sinne – aus Stoff gefertigten Produktes bezeichnet. Füllmaterialien, mit denen Bekleidungs- und Bettwaren, aber auch Camping- und Dekorationsutensilien versehen werden, können z. B. traditionell Daunen, Wolle, und anderweitige Produkte aus Natur- oder Kunststoff sein. Der Stoff, aus dem dieses Innenfutter für die Füllung gefertigt wird, heißt Inlettstoff.

WOFÜR WERDEN INLETTS BENÖTIGT?

Hauptsächlich findet der Begriff im Kontext wärmender Gebrauchsartikel, bei Bekleidungsstücken und der Bettwarenherstellung Anwendung. Wer kennt nicht Omas dicke, aufgebauschte Federbetten von früher? Heute werden stattdessen Steppdecken angeboten, die aber natürlich auch eines wärmenden Innenmaterials bedürfen, das in einem Futterstoff eingenäht und gesichert sein muss. Diese, aber auch Rheuma- und Dekokissen für das heimische Sofa müssen aufgefüllt und gegen Verlust der Fülle gesichert werden, um eine gute Funktion über eine lange Gebrauchszeit hinweg zu garantieren. Im Bekleidungsbereich fallen darunter Daunenjacken, Steppjacken und Anoraks und wattierte Mäntel, im Campingbereich werden weich gepolsterte (Schlafen auf dem Boden) wie wärmende Schlafsäcke durch ein Inlett erst funktional.

Aus modernen Aspekten des Tierschutzes lehnen Verbraucher heute zunehmend echte Daunen und zuweilen auch echte Wollfüllungen ab, da diese nur unter Schmerzen und Leid für das spendende Tier gewonnen werden können. Die modernen Kunststoff-Füllstoffe sind jedoch mittlerweile von hoher Qualität und schaffen als wärmende Wattierprodukte Abhilfe.

WELCHE ANFORDERUNGEN MUSS EIN INLETTSTOFF ERFÜLLEN?

Der Stoff, aus dem ein Inlett genäht wird, muss in jedem Fall „daunendicht“ sein. Darunter versteht man, dass das Inlett im weiteren, bestimmungsgemäßen Gebrauch keine Federn, Daunen oder sonstige kleinste Teile der Einfüllmasse durchlassen darf. Aus diesem Grund sollte nur Stoffe aus bester Qualität für Inletts verwendet werden – insbesondere, wenn diese selbst hergestellt werden!

Sollten Steppjacken, Kissen- oder Decken- sowie Schlafsackinletts u.v.m. selbstgefertigt werden, gibt es ein weitgefächertes Angebot: Inlettstoffe aus reiner Baumwolle, aus Seide, aus modernen Mischgeweben, daunendicht, in verschiedenen Breiten, Stärken und Gewichten je nach Verwendungszweck — diese Vielfalt gibt es im Angebot! Die sehr dichten und qualitativ hochwertigen Stoffe werden oftmals alternativ auch für besonders blickdichte Gardinen oder für edle Tischwäsche und ähnliche Zwecke verwendet.

Rosshaare sind die Haare des Hengstes, die in der Textilbranche auch heute noch z.B. zur Fixierung in der Oberbekleidung verwendet werden. 

Die Geschichte des Rosshaares ist bemerkenswert: Der historische Adel stellte aus ihnen Perücken her. Es wurde als Polstermaterial und als Füllung für Matratzen und Kissen verwendet. Auch stellte man Decken her. In Bürsten, Angelschnüren und sogar bei er Bespannung von Streichbögen werden oder wurden Rosshaare genutzt. 

Warum Rosshaar?

Rosshaare sind kräuselig. Das macht sie besonders effektiv bei hoher Feuchtigkeit, weshalb beispielsweise als Füllmaterial in Kissen und Decken hervorragend für das Feuchtigkeitsmanagement geeignet sind. Feuchtigkeit in Form von Schweiß kann sehr gut abtransprotiert werden und gleichzeitiig speichern Rosshaare die Körperwärme, wodurch die Decke bei weitem nichts so dick wie eine Daunendecke ausfällt. 

Rosshaare sind sehr stabil und gleichzeitig elastisch. Diese Eigenschaft ist von Vorteil bei bettwäsche aber auch bei Verwendung in Streichbögen.

Unter Spannung entwickeln die Haare außerdem eine gute Sprungkraft. So kombiniert man Rosshaare gerne mit Baumwollstoffen und mit Schurwolle, um das Durchstechen der Rosshaare durch den Bezug zu verhindern. 

Du nähst gerne Hosen, Kleider und Röcke? Dann hast du bestimmt auch schon einmal eine Tasche genäht. Damit der Stoff den funktionalen Anforderungen, wie Langlebigkeit und Strapazierfähigkeit, standhält, kommt es eben auf den richtigen Futterstoff an:

Hosentaschen: in Herrenanzügen hat sich leinwandbindiges Gewebe aus Baumwolle, Leinen oder Mischgeweben bewährt. Für eine Jeanshosen-Innentasche sollte dieses Gewebe noch stärker und weniger flexibel sein. Achte beim Kauf auf die Stoffstärke!

Kleider- und Rocktaschen: Weichere Polyesterstoffe eignen sich ebenfalls sehr gut als Taschenfutter. Sollte hier der Anspruch auf ausschließlich natürliche Gewebe ohne Kunststoffanteil bestehen, kann eine Tasche auch mit reinem Seidenstoff gefüttert werden.

Klassischer Futterstoff: Weichem und dennoch haltbares Taftfutter aus 100 % Acetat eignet sich als Allrounder für nahezu jede Taschenausfütterung. Knitterarm, formstabil (rutscht in seine Form zurück), fein und weich im Griff ist Taftfutter eine preiswerte und gleichzeitig doch komfortable Taschenfutterlösung. 

Ein Zwischenfutter dient der Optimierung von Formbeständigkeit, Sitz und Halt verschiedener Bekleidungstücke und Dekoschnitte. Fehlt deinem Nähprojekt der entsprechende Sitz, dann benötigst ein Zwischenfutter, das du als Vlies-Einlage kaufen kannst oder dir selbst zusammenstellst. Dickeres Zischenfutter wird eher im Dekobereich verwendet, was du hier findest. In beiden Fällen musst du das Zwischenfutter zuschneiden, um es zwischen Oberstoff und Innenfutter vorsichtig einzuarbeiten.

Bei Kleidung: Bei eleganten bis etwas robusteren Mänteln, Kostümen und Anzügen sorgt das Zwischenfutter für perfekte Form und ebensolchen Sitz von Kragen, Revers, Taschenpatten und Knopfleiste. Knopflöcher lassen sich in derartigen Stofflagen besonders gut und sauber einarbeiten.

Kleidungsstücke aus feineren und empfindlicheren Materialien profitieren ebenfalls durch eine Verstärkung mit Zwischenfutter: bei zarten Damenblusen oder feinen Herren-Oberhemden, die unter Anzügen getragen werden, erhalten Kragen, Knopfleiste und Manschetten nicht nur eine Verstärkung, sondern auch einen eleganteren Sitz durch die Einarbeitung individuell in Stärke und Flexibilität angepassten Zwischenfutters. Auch Rockschlitze und Säume von Kleidern, Röcken und Hosenbeinen gewinnen durch die Unterlegung mit Zwischenfutter an Formbeständigkeit und Sitz.

Im Dekobereich: Beim Verarbeiten von Textilien für die Raumgestaltung schafft Zwischenfutter in vielen Fällen Qualität und feineres Ambiente. Bei Übergardinen dient Zwischenfutter beispielsweise, um die Lichtdurchlässigkeit zu reduzieren, das Aussehen und die Formbeständigkeit durch besseren Fall zu veredeln und zu verstärken sowie insgesamt besseren Halt zu geben.

Wohnkissen mit Zwischenfutter verstärkt, erfahren z. B. im Fall aufgesetzter Applikationen oder integrierter Quiltelemente durch ein Zwischenfutter den gleichen positiven Effekt.

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