Das kann mehrere Ursachen haben:
- Falsche Nadelgröße: Verwende immer die richtige Nadelgröße für den Stoff. Eine zu dünne Nadel für dicke Stoffe (wie Jeans) führt häufig zu Brüchen.
- Veraltete Nadel: Nadeln, die zu lange verwendet werden, können stumpf werden und brechen leichter. Tausche Nadeln nach etwa 8-10 Stunden Nähzeit oder nach jedem größeren Projekt aus.
- Zu hohe Geschwindigkeit: Wenn du zu schnell nähst, kann die Nadel auf dicke Stellen im Stoff treffen und abbrechen. Verringere die Geschwindigkeit, besonders bei dickeren oder schwer zu verarbeitenden Materialien.
- Nadel falsch eingesetzt: Achte darauf, dass die Nadel richtig eingesetzt ist, mit der flachen Seite in der richtigen Richtung (bei den meisten Maschinen nach hinten) und vollständig bis zum Anschlag in die Halterung geschoben.
Hemmers-Tipp: Kontrolliere die Nadel nach jedem Projekt und wechsle sie, wenn sie Anzeichen von Abnutzung zeigt.
Die Wahl der richtigen Nähmaschinennadel hängt von der Stoffart und der Art des Projekts ab:
- Universalnadeln (70-90): Für die meisten leichten bis mittelschwere Stoffe wie Baumwolle, Leinen und leichte Mischgewebe.
- Jeansnadeln (90-110): Diese Nadeln haben eine verstärkte Spitze und sind ideal für dicke, feste Stoffe wie Denim, Canvas oder dichte Baumwollstoffe.
- Stretch- und Jerseynadeln (75-90): Sie haben eine abgerundete Spitze, um elastische Stoffe wie Jersey oder Lycra zu nähen, ohne die Fasern zu beschädigen.
- Microtexnadeln (60-80): Diese feinen Nadeln eignen sich hervorragend für sehr dünne oder empfindliche Stoffe wie Seide, Organza oder Taft, da sie eine besonders scharfe Spitze haben.
- Ledernadeln (90-110): Speziell für Leder und dicke Kunststoffe. Die Nadeln haben eine besondere Schneidespitze, die den Stoff durchschneidet, ohne ihn zu perforieren.
- Doppelnadeln / Zwillingsnadeln: Nähe zwei parallel verlaufende Saumnähte in nur einem Step.
Hemmers-Tipp: Wechsle die Nadel regelmäßig – eine stumpfe Nadel kann Stiche ungleichmäßig machen oder den Stoff beschädigen.
Nähmaschinennadeln sollten regelmäßig gewechselt werden, um optimale Nähresultate zu gewährleisten:
- Regel nach Zeit: Eine allgemeine Regel ist, die Nadel nach 8-10 Stunden Näharbeit zu wechseln.
- Nach Projektwechsel: Wenn du von einem leichten Stoff (z. B. Baumwolle) zu einem dickeren Stoff (z. B. Jeans) wechselst, ist es ratsam, die Nadel zu tauschen und der jeweiligen Stoffart anzupassen.
- Anzeichen für einen Wechsel: Wenn die Nähte ungleichmäßig werden, der Faden häufiger reißt oder der Stoff anfängt, Löcher zu bekommen, ist die Nadel wahrscheinlich stumpf und sollte ausgetauscht werden.
Hemmers-Tipp: Halte immer verschiedene Nadeltypen und -größen vorrätig, damit du für jedes Projekt die passende Nadel griffbereit hast. Kleine Hilfsmittel mit großer Wirkung: Erstelle mithilfe unseres Malomi-Freebooks ein eigenes Nadelkissen. Hier kannst du die Nadeln ganz praktisch sortieren und hast sie schnell griffbereit.