Mit Fleecestoffen kuschelnd durch die kalte Jahreszeit



Weich, warm & unkompliziert – mit Fleece wird’s rundum gemütlich

Fleece überzeugt mit seinem unschlagbaren Kuschelfaktor: angenehm leicht, wunderbar weich und dabei ein echtes Wärmewunder. Als Recycling-Produkt aus Polyester oder Baumwollfasern punktet es mit hervorragender Wärmeisolation, schnellem Trocknen und unkomplizierter Pflege. Ob Decke, Freizeitkleidung oder kuschelige Kinderoutfits – Fleece ist robust, langlebig und begleitet dich zuverlässig durch kalte Tage.

Top-Eigenschaften von Fleecestoff

Wärmt zuverlässig
Exzellente Wärmeisolation bei geringem Gewicht

Besonders weich
Flauschige Oberfläche mit hohem Kuschelfaktor

Pflegeleicht
Lässt sich einfach waschen, trocknet schnell und ist knitterfrei

Dehnbar
Bietet angenehme Bewegungsfreiheit, passt sich an und behält seine Form

Antipilling-Varianten
Bleiben länger flauschig und optisch schön

Mögliche Alternativen zu Fleece

Fleece ist beliebt wegen seiner einzigartigen Kombination aus Wärme, Weichheit und Pflegeleichtigkeit. Wer einzelne Eigenschaften in anderen Stoffen sucht, findet hier passende Alternativen:

Alpenfleece – dicker und doppellagig: innen Fleece, außen Sweat. Ideal, wenn mehr Wärme und ein glatterer Look gewünscht sind.
Entdecke Alpenfleece

Softshell – robuster und winddichter: Perfekt für Outdoorbekleidung, bei der Wetterschutz im Vordergrund steht.
Entdecke Softshell

Baumwoll-Sweat – weniger wärmend, glatter und formstabiler: Gut geeignet für alltagstaugliche Hoodies oder Hosen.
Entdecke Baumwoll-Sweatstoff

Gemütliche Deko mit Kuschelfaktor: Kreuzkissen aus weichem Fleecestoff sind perfekte Hingucker und tolle Geschenkideen.
Nice to know

Wusstest du, dass viele Fleece-Stoffe aus recycelten PET-Flaschen hergestellt werden? So entstehen kuschelige Lieblingsstücke und gleichzeitig werden Ressourcen geschont.

Allg. Pflegehinweise
  • Waschen: Bei 30–40 °C im Schonwaschgang, am besten auf links.
  • Trocknen: Lufttrocknen – Fleece trocknet sehr schnell, Trockner vermeiden.
  • Bügeln: Nicht nötig; falls doch, nur auf niedriger Temperatur und mit Zwischentuch.
Fleecestoff richtig verarbeiten – Schritt für Schritt
Zuschnitt

1. Stoff vorbereiten

Fleece einmal ausschütteln und faltenfrei auf dem Tisch auslegen – er verrutscht kaum und liegt von selbst recht stabil. Achte darauf, dass die Kanten nicht über den Tisch hängen – das könnte den Zuschnitt verziehen.

2. Markieren & Fixieren

Fleece lässt sich meist ohne viel Fixieren zuschneiden, da er kaum verrutscht. Wenn nötig, nutze Wonderclips statt Stecknadeln – so entstehen keine Druckstellen. Markierungen am besten mit Schneiderkreide oder einem Trickmarker setzen, Filzstifte oder Kugelschreiber können durchdrücken.

3. Stoff schneiden

Nutze einen scharfen Rollschneider oder eine Stoffschere. Fleece franst nicht aus, daher musst du Schnittkanten nicht versäubern – ein kleiner Vorteil beim Nähen.

Nähtipps

Nadelwahl: Verwende eine Jerseynadel oder Microtex-Nadel in Stärke 80–90. Ihre abgerundete Spitze schont die Maschenstruktur. Jerseynadeln entdecken

Garnempfehlung: Ein stabiles Polyestergarn ist ideal – es ist reißfest und elastisch genug für Freizeitkleidung und Kuschelprojekte.
Polyester-Nähgarn

Stichwahl & Verarbeitung: Nutze einen elastischen Stich (Zickzackstich oder Overlock), damit die Nähte bei Bewegung nicht reißen.

Nahtführung: Führe den Stoff gleichmäßig unter dem Nähfuß, ohne ihn zu ziehen. So bleibt er in Form und verzieht sich nicht.

Tipp: Achte bei Fleece auf die Strichrichtung der Fasern. Streiche mit der Hand über die Oberfläche: Je nachdem, wie du die Teile zuschneidest, wirkt der Stoff heller oder dunkler – für ein gleichmäßiges Ergebnis alle Teile in die gleiche Richtung zuschneiden.

Darum ist Fleece eine gute Wahl

  • Wohlfühlfaktor für jeden Tag: Fleece bringt sofort Gemütlichkeit in dein Zuhause oder deine Garderobe – perfekt zum Einkuscheln und für alle, die es warm und weich mögen.
  • Nachhaltige Materialwahl: Viele Fleece-Stoffe werden aus recycelten PET-Flaschen hergestellt – so entstehen langlebige Lieblingsteile mit gutem Gewissen.
  • Ein Stoff für (fast) alles: Von Decken und Kissen bis zu Freizeitkleidung oder Accessoires – Fleece lässt dir kreativen Spielraum für Projekte, die dir lange Freude machen.
  • Einfach zu pflegen: Waschen, trocknen, weiterkuscheln – Fleece ist unkompliziert und damit ideal für Alltag und Familie.

Häufig gestellte Fragen

Mit dem Begriff „Double-Face“ bezeichnet man Gewebe, gemusterte Häkelarbeiten oder Gestricke, bei denen die Innen- und Außenseiten identische Muster und Strukturen aufweisen. Üblicherweise haben Gewebe – insbesondere gemusterte – eine linke und eine rechte Seite. Diese fallen aus produktionstechnischen Gründen unterschiedlich aus:

Bei einem Wollpullover sieht man bei normaler Strickweise beispielsweise auf der einen Pulloverseite rechte und auf der anderen linke Maschen. Man sieht auf der Innenseite des Gestricks vernähte Fäden. Die Muster, die man außen sieht, sind auf der Innenseite spiegelverkehrt zu sehen.

Double-Face-Gewebe sind aber beidseits identisch. Man spricht daher auch von Doppelgeweben. Faktisch kann man Bekleidungsstücke oder Tücher aus Double-Face Geweben beidseits tragen.

Double-Face in verschiedenen Verwendungen

Häufig werden Mäntel, Wendejacken, Wendebettwäsche, Schals, Schmuckbänder aus Satin oder andere Dekorationsstoffe in Double-Face-Herstellung gefertigt. Edle Stoffe wie Satin, Viskose und Seide, aber auch Kunst- oder Chemiefasern können bei Double-Face-Techniken zur Anwendung kommen.

Nicht nur für Fleece, auch für Sweatstoffe eignet sich diese Technik ebenfalls. Zweifarbige Wende-Fleecejacken liegen derzeit im Trend. Der Vorteil der Double-Face-Technologie für den Hersteller ist, dass er in einem einzigen Arbeitsgang zweifarbigen Doubleface-Fleece anfertigen kann, ohne zwei gleich oder unterschiedlich eingefärbte Stofflagen verarbeiten zu müssen.

Double-Face-Fleece kann für Fleece-Jacken, Sporthosen, warme Mützen, Fleece-Pullover, Futterstoffe, Fußsäcke sowie Decken aus Fleece eingesetzt werden.

Der Begriff Flausch

Der Begriff „Flausch“ ist ambivalent: umgangssprachlich wird so oftmals jeder langflorige, weiche und kuschelige Stoff genannt, aus dem z. B. sehr gern Babybekleidung, Modeaccessoires in Kunstfelloptik oder auch pflegeleichte Plüschtiere und weitere Babyutensilien wie Decken oder Kissen hergestellt werden. Tatsächlich aber muss man unterscheiden, ob es sich wirklich um Plüsch- oder Flauschstoff handelt. Flausch, im Englischen als „Fleece“ bezeichnet, ist beispielsweise ein in den 1970-er Jahren in den USA vorgestellter Velourstoff aus dem Kunststoff Polyethylenterephthalat (PET). Plüsch bezeichnet immer eine Art Web- bzw. Kunstpelz.

Plüsch-Stoff

Hierunter versteht man einen maschinell hergestellten, gewirkten Stoff, welcher mittels eines Extrafadens an seiner Oberfläche kleine Schlingen im Material erzeugt. Deren Aufschnitt sorgt für die Entstehung eines samt-ähnlichen langen Flors. Das Wort Plüsch ist eine im Deutschen abgewandelte Form des französischen Begriffs „peluche“ für diesen Stoff.

Derzeit sind Plüschmäntel ein aktuelles Modethema, gestrickte Bekleidungsartikel, die auf Taschen oder Kragen einen Plüschbesatz aufweisen ebenso Handtaschen aus Fellimitat und ähnliche Artikel mehr. Mit Plüsch bezogene Polstermöbel durchlaufen alle paar Jahre Phasen, in denen sie vorübergehend der „letzte Schrei“ bei nostalgischem Wohnambiente darstellen. Zumeist besteht Plüsch aus Kunststofffasern, kann aber auch mit Baumwolle und Wollanteilen hergestellt sein.

Zum Flauschigen Plüschstoff

Flausch-Stoff

Dieses Wort stammt originär von dem althochdeutschen Begriff „Flaus“ für einen weichen, von Haaren besetzten Wollstoff ab. Er basiert auf dem vermutlich niederländischen Ausdruck für „Vlusch“, der seit dem 18. Jahrhundert ein wollenes Schaffell bezeichnete. Grundsätzlich wird hiermit ein starkfädiges, gewalktes Streichgarngewebe in Köperbindung bezeichnet. Auch aus diesem Material werden gern Mäntel, Decken und ähnliche Produkte gefertigt.

Das englische Wort Fleece, im Deutschen mit „Flausch“ übersetzt, steht für ein Ende der 1970-er Jahre in den USA von der Fa. Malden Mills Industries Inc. vorgestelltes Material. Der aus PET-Flaschen hergestellte Kunststoffvlies wird gern zur Herstellung wärmender (Sport-)Bekleidung, für Stoffmützen und Kappen verwendet.

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